ZURÜCKZUR NEWSÜBERSICHT

Tipps zum Energiesparen im Haushalt

24.10.2022

Kleine Handgriffe mit großer Wirkung - einfache Tricks können helfen, die Stromkosten im Haushalt ohne bauliche Maßnahmen zu senken.

Die Ressourcen werden knapper, Strom teurer und Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle. Dabei können schon kleine Veränderungen eine große Wirkung erzielen und Energie sparen. Das ist gut für die Ökobilanz und senkt Ihre Betriebskosten.

10 Tipps zum Energiesparen:

  • Fernseher ausschalten! So leicht sparen Sie Energie und Geld: Schalten Sie einen Fernseher, der täglich 20 Stunden im Standby-Modus läuft, aus, sparen Sie rund 18 Euro pro Jahr!
  • Netzschaltern eine Pause gönnen - Gönnen Sie Ihren Geräten eine Pause. Verwenden Sie Verteilerstecker mit eingebautem Ausschalter. So verhindern Sie, dass Geräte im Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.
  • Aufladbare Akkus verwenden - "Aufladen statt wegwerfen" - sollte Ihr Motto lauten. Denn wieder aufladbare Akkus sind auf Dauer wesentlich kostengünstiger als Batterien. Noch besser ist es natürlich, so viele Geräte wie möglich mit Netzteilen zu betreiben. Zusatz-Tipp: Ladegeräte sollten Sie nach der Benutzung immer ausstecken, sonst verbrauchen sie ständig Strom.
  • Stromsparend waschen - Dank moderner Waschmaschinen und Waschmittel reichen für normal verschmutzte Wäsche 40° C völlig aus. Und: Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft gratis trocknen. Der Wäscheständer spart Ihnen nicht nur Geld, sondern verbessert sogar Ihr Raumklima.
  • Falten helfen Strom sparen - Der Stromverbrauch beim Bügeln ist nicht zu unterschätzen. Bügeln Sie daher nur jene Kleidungsstücke, bei denen es wirklich notwendig ist. 
    Zusatz-Tipp: Nutzen Sie die Restwärme! Einfach Bügeleisen früher ausstecken und die letzten Hemden mit dem noch heißen Bügeleisen glätten.
  • Wasserkocher oder Topf - Verwenden Sie immer einen Deckel und erhitzen Sie den Topf stets auf der richtigen Platte – das geht schneller und spart Energie. Außerdem gilt: kleineres Gerät, kleinerer Verbrauch. Kleingeräte wie Mikrowellen oder Wasserkocher sparen Strom. Gerade für kleinere Portionen zahlt sich das aus. Zusatz-Tipp: Schalten Sie Herdplatten und Backrohr bereits 10 Minuten früher aus. Die Restwärme ist für die Endzubereitung oft ausreichend.
  • Geschirrspüler voll machen - nutzen Sie die maximale Füllmenge Ihres Geschirrspülers und wählen Sie, wenn vorhanden, Umweltprogramme (wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser.
  • Kühlschrank - Sie haben zu viel gekocht und möchten die warmen Reste in den Kühlschrank stellen? Lassen Sie diese immer zuerst auskühlen. Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Kühlschrank zu kalt eingestellt ist. Eine Kühltemperatur von 7° C ist völlig ausreichend. Wenn Sie gerne einen Blick in den Kühlschrank werfen, sollten Sie zu häufiges und langes Öffnen vermeiden. Und: Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar neben Heizkörper oder Geräte, die Wärme abstrahlen.
    Unser Tipp: Beachten Sie beim Kauf von Elektrogeräten die Energieeffizienzklassen. Diese geben Auskunft über den Energieverbrauch und sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung unterstützen.
  • Die richtige Beleuchtung - der richtige Umgang mit der Beleuchtung in Ihrem Zuhause birgt enormes Stromsparpotenzial. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Der Stromzähler läuft sonst unnötig weiter. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Schalten Sie nur in den Räumen das Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. Überlegen Sie, ob in gewissen Bereichen, in denen Sie sich nur kurz aufhalten, Bewegungsmelder sinnvoll sind. Und die richtigen Leuchtmittel und Lampen helfen Ihnen, den Energieverbrauch zu senken, ohne, dass Sie dafür etwas tun müssen. Nutzen Sie in großen Räumen lieber mehrere kleine Lichtquellen, als eine große. Das macht eine angenehmere Atmosphäre und spart zudem Energie. Je heller die Wandfarbe in Ihrem Zuhause, desto weniger Licht wird geschluckt, denn helle Farben reflektieren das Licht. Somit wird Ihr Wohnraum automatisch heller.
  • Stromfresser Cloud, E-Mail & Co - 21 Milliarden Geräte und Sensoren (laut Schätzung von Juniper Research) waren 2018 weltweit mit dem Internet verbunden. Zum Vergleich: Die Weltbevölkerung umfasste zur gleichen Zeit rund 7,6 Milliarden Menschen. All diese Medien wollen mit Energie versorgt werden. Mehr noch: Big Data, künstliche Intelligenz, Fabrik 4.0 – das Übertragen und Hosten von Daten spielt im Energieverbrauch eine immer größere Rolle. Der genaue Verbrauch für das sogenannte Cloud-Computing ist so versteckt, dass er meist vergessen wird. Was können Sie tun? Im Alltag ist vor allem der bewusste Umgang mit digitalen Medien ratsam. Wann haben Sie z.B. das letzte Mal Ihre Mails sortiert und die überflüssigen nicht nur archiviert, sondern wirklich gelöscht? Oder beim Schreiben einer E-Mail genau überlegt, ob wirklich jeder der Empfänger auch einen Nutzen von davon hat? Nicht jede Sammel-Mail muss an möglichst viele Verteiler gehen. Sie können außerdem unnötige Newsletter abbestellen und weniger Fotos per WhatsApp verschicken. Einfach insgesamt häufiger kurz innehalten und daran denken, dass jede Mail, jedes versendete PDF, jedes Social-Media-Like irgendwo gespeichert wird – und damit Ressourcen verbraucht.